Sensomotorik
"Ist das, was Körper und Seele vebindet"!
Die unwillküliche Verspannung - im Unterschied zur momentanen Anspannung - ist willkürlich nicht mehr zu lösen. Da hilft kein bewusstes Lockerlassen mehr. Verspannungen gelten als harmlos, sind sie aber keineswegs. Durch Schmerzen und Missempfindungen können sie uns das Leben zur Hölle machen.
Die Bewegungseinschränkungen und Schmerzen können dazu führen, dass wir die einfachsten Alltagserledigungen nicht mehr, oder nur schwer bewältigen können. Als Folgeschäden bringen sie manchmal auch organische Krankheiten zum Vorschein. Durch solche Dauerspannung, Asymmetrien und Statikverlust, können wir uns der Schwerkraft weniger gut anpassen. Unser Körper reagiert immer mit chronischer Fehl bzw. Gegenspannung: Wir werden unsicherer und ungeschickter, was wir dadurch zu kompensieren versuchen, dass wir uns noch fester machen: ein Teufelskreis. Wie aber sind wir in diesen negativen Kreisprozess hineingeraten?
Was zu Dauerkontraktionen führt
Sehr häufig entstehen Verspannungen im Anschluss an psycho- physischen Traumata, in erster Linie als Verletzungen jeglicher Art. Manche machen sich erst Monate oder Jahre später bemerkbar, da sich das Gewebe der verletzten Stelle mit der Zeit immer mehr verhärtet, immer undurchlässiger wird.
Zu solchen Verletzungen zählen zum Beispiel Wunden, welche eine Narbe herbeiführen. Oft führen diese später in diesem, oder umliegenden Gebiet der Narbe zu Schmerzen und anderen Missempfindungen, die vor allem vom Bindegewebe ausgehen. Zerrungen und Prellungen führen nicht zum "Ausleiern" der Muskeln, sonder zu deren Verspannungen.